'Inklusiv Gärtnern'

Michael Scheer / Gesellschaft für integrative Beschäftigung (Hrsg.)

Inklusiv Gärtnern

Bremen: Eigenverlag / 58 Seiten

Erscheinungstermin: 05.11.2016

Text: Ulrike Bruckmann & Elizabeth Caldéron-Lüning (common grounds e.V.)

Layout und Satz: Angela Ljiljanic 

Fotografien: Michael Scheer

Mit Beiträgen von Himmelbeet, Prinzessinnengarten und Annalinde Leipzig.

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Urban Gardening-Projekte sind direkt im Quartier und für alle gut erreichbar. Die dahinter stehenden sozialen Gemeinschaften haben sich ihren Sozialraum bereits erobert und involvieren BürgerInnen mit unterschiedlichsten sozialen Hintergründen und Biografien. Und sie sind offen für weitere Interessierte. Stadtgärten formieren zweckorientierte soziale Gemeinschaften mit klaren Zielen: sie nutzen ihren unmittelbaren und nachbarschaftlichen Lebensraum zum gemeinsamen Gärtnern und machen so ihre Stadt ein wenig lebenswerter. Urbane Gärtner_innen sind an der frischen Luft, bewegen sich, eignen sich gärtnerische Kompetenzen an, lernen voneinander und produzieren in unterschiedlichen Ausprägungen Lebensmittel. Therapeutische Wirkungen sind stets inklusive. Urbane Gärten sind ein Ort mit hochwertigem Aufenthalts- und Erholungscharakter. Sie sind ein unverfänglicher Treffpunkt, an dem man mal vorbeischauen kann. Sie bieten nicht selten Raum für kulturelle oder politische Veranstaltungen. Kurzum: sie bieten Nährboden für inklusive Momente und sind aus diesem Grund auch für die Freie Wohlfahrtspflege interessant.

Im Rahmen unseres Social Farmers – Vorhabens rufen wir landesweit zur Kooperation zwischen urbanen Agrikulturen und Trägern der Freien Wohlfahrtspflege auf. Die 58-seitige Broschüre möchte sozialen Trägern und Stadtgärten inklusives Gärtnern schmackhaft machen und illustrieren, warum Gemeinschaftsgärten und die urbane Landwirtschaft genau solche Sozialräume bieten, wie sie sich die Freie Wohlfahrtspflege wünscht.